Schmetterlingsvortrag im Keller des HuK-Dittwar
05/04/2024
Am Freitag, den 05.04.2024 hielt der ehemalige Biologielehrer Ulrich Zeller im Keller des Heimat- und Kulturvereins in Dittwar einen hochinteressanten Vortrag über Schmetterlinge auf der Gemarkung Dittwar. Alle Fakten dieses Vortrags außer den Zitaten aus den Roten Listen von Baden-Württemberg bzw. Deutschland wurden durch hervorragende, selbst geschossene Fotos des Vortragenden untermauert.
Kurz nach 19 Uhr eröffnete der Vorsitzende Kurt Hammrich den Abend im vollbesetzten Keller des Vereins und bedankte sich bei den Helfern für die Vorbereitung des Vortrag. Danach war Ulrich Zeller an der Reihe. Er erklärte zuerst, wie er selbst zu der Beobachtung von Schmetterlingen kam. Ein wichtiger Grund dafür war die Pflege des Vereinshanges, bei dem wegen der möglichen Zuschüsse eine genaue Bestimmung der dort lebenden Arten nötig war. Entscheidend war dann die Möglichkeit, mit einer digitalen Spiegelreflexkamera die Arten sich nachzuweisen, ohne dass Exemplare gefangen werden mussten.
Weiter ging es mit dem Begriff "Schmetterling". Die wenigsten Leute wissen, dass sich dieses Wort vom Wort "Schmetten", einem alten Begriff für Rahm oder Schmand ableitet. Da Schmetterlinge nicht nur Nektar von Blüten, sondern auch mineralische Flüssigkeiten zur Ernährung benötigen, war die früher auf vielen Bauernhöfen anfallende Molke eine beliebte Nahrungsquelle und führte zu dem Namen dieser Tiergattung. Noch heute ist dies im englischen Begriff Butterfly, also Butterfliege deutlich zu erkennen.
Weiter ging es mit der Einteilung in Tag- und Nachtfalter sowie Kleinschmetterlinge. Dass diese sehr willkürlich ist, sieht man schon daran, dass sehr viele Nachtfalter tagaktiv sind. Eingeteilt wurden sie nach der Form ihrer Fühler, die bei Tagfaltern eine kolbenförmige Verdickung am vorderen Ende besitzen, bei Nachtfaltern nicht. Die an diesem Abend vorgestellten 53 Arten von Tagfaltern auf der Gemarkung Dittwar stellen einen Großteil der 62 sicher für diesen Bereich nachgewiesenen Arten dar. Gefunden wurden diese Tiere am Kirchberg, an der Burghelle, am Vereinshang des HuK und im Gewann Neuberg. Trotz des relativ kleinen Anteils dieser Flächen an der Gesamtgemarkung ist die Vielfalt der Arten erstaunlich hoch.
Die von Herrn Zeller gezeigten wundervollen Bilder gaben einen sehr schönen Überblick über die vorkommenden unterschiedlichen Farben und Formen der Falter in der Gemarkung. Dabei waren auch sehr ungewöhnliche Arten wie beispielsweise der Kreuzdorn-Glasflügelfalter, der schon kurz nach dem Schlupf seine Schuppen verliert und dann Flügel mit einem glasklaren Kernbereich zeigt oder der Distelfalter, ein richtiger "Zugvogel" unter den Schmetterlingen, der in Nordafrika oder südlich der Sahara in der Sahelzone überwintert. Solche Verhaltensweisen gibt es also nicht nur beim nordamerikanischen Monarchfalter, der aus den USA und Kanada bis nach Mexiko zum Überwintern fliegt, sondern auch in Europa. Aber auch bekannte Vertreter waren dabei, wie etwa das Tagpfauenauge, der kleine Eisvogel oder der Himmelblaue Bläuling und hier nicht zu vergessen: der Zitronenfalter. Die beigelegten Bilder sollen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arten geben. (Weitere Bilder von Schmetterlingen sind unter "Unser Verein/Verinshang - neue Infos" zu finden.) Als Abschluss kam schließlich ein unerwarteter Neubürger in der Gemarkung auf die Leinwand: eine Gottesanbeterin. Sie gehört zwar nicht zu den Schmetterlingen, bildete hier aber einen gelungenen Schlusspunkt der Präsentation.
Der Vorsitzende Kurt Hammrich konnte sich anschließend nur bei Herrn Zeller für den wunderschönen Abend und die herrlichen Bilder bedanken und lud die Anwesenden noch ein, etwa zu verweilen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Kurz nach 19 Uhr eröffnete der Vorsitzende Kurt Hammrich den Abend im vollbesetzten Keller des Vereins und bedankte sich bei den Helfern für die Vorbereitung des Vortrag. Danach war Ulrich Zeller an der Reihe. Er erklärte zuerst, wie er selbst zu der Beobachtung von Schmetterlingen kam. Ein wichtiger Grund dafür war die Pflege des Vereinshanges, bei dem wegen der möglichen Zuschüsse eine genaue Bestimmung der dort lebenden Arten nötig war. Entscheidend war dann die Möglichkeit, mit einer digitalen Spiegelreflexkamera die Arten sich nachzuweisen, ohne dass Exemplare gefangen werden mussten.
Weiter ging es mit dem Begriff "Schmetterling". Die wenigsten Leute wissen, dass sich dieses Wort vom Wort "Schmetten", einem alten Begriff für Rahm oder Schmand ableitet. Da Schmetterlinge nicht nur Nektar von Blüten, sondern auch mineralische Flüssigkeiten zur Ernährung benötigen, war die früher auf vielen Bauernhöfen anfallende Molke eine beliebte Nahrungsquelle und führte zu dem Namen dieser Tiergattung. Noch heute ist dies im englischen Begriff Butterfly, also Butterfliege deutlich zu erkennen.
Weiter ging es mit der Einteilung in Tag- und Nachtfalter sowie Kleinschmetterlinge. Dass diese sehr willkürlich ist, sieht man schon daran, dass sehr viele Nachtfalter tagaktiv sind. Eingeteilt wurden sie nach der Form ihrer Fühler, die bei Tagfaltern eine kolbenförmige Verdickung am vorderen Ende besitzen, bei Nachtfaltern nicht. Die an diesem Abend vorgestellten 53 Arten von Tagfaltern auf der Gemarkung Dittwar stellen einen Großteil der 62 sicher für diesen Bereich nachgewiesenen Arten dar. Gefunden wurden diese Tiere am Kirchberg, an der Burghelle, am Vereinshang des HuK und im Gewann Neuberg. Trotz des relativ kleinen Anteils dieser Flächen an der Gesamtgemarkung ist die Vielfalt der Arten erstaunlich hoch.
Die von Herrn Zeller gezeigten wundervollen Bilder gaben einen sehr schönen Überblick über die vorkommenden unterschiedlichen Farben und Formen der Falter in der Gemarkung. Dabei waren auch sehr ungewöhnliche Arten wie beispielsweise der Kreuzdorn-Glasflügelfalter, der schon kurz nach dem Schlupf seine Schuppen verliert und dann Flügel mit einem glasklaren Kernbereich zeigt oder der Distelfalter, ein richtiger "Zugvogel" unter den Schmetterlingen, der in Nordafrika oder südlich der Sahara in der Sahelzone überwintert. Solche Verhaltensweisen gibt es also nicht nur beim nordamerikanischen Monarchfalter, der aus den USA und Kanada bis nach Mexiko zum Überwintern fliegt, sondern auch in Europa. Aber auch bekannte Vertreter waren dabei, wie etwa das Tagpfauenauge, der kleine Eisvogel oder der Himmelblaue Bläuling und hier nicht zu vergessen: der Zitronenfalter. Die beigelegten Bilder sollen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arten geben. (Weitere Bilder von Schmetterlingen sind unter "Unser Verein/Verinshang - neue Infos" zu finden.) Als Abschluss kam schließlich ein unerwarteter Neubürger in der Gemarkung auf die Leinwand: eine Gottesanbeterin. Sie gehört zwar nicht zu den Schmetterlingen, bildete hier aber einen gelungenen Schlusspunkt der Präsentation.
Der Vorsitzende Kurt Hammrich konnte sich anschließend nur bei Herrn Zeller für den wunderschönen Abend und die herrlichen Bilder bedanken und lud die Anwesenden noch ein, etwa zu verweilen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Pflanzenbörse 2024
27/04/2024
Auch im Jahre 2024 veranstaltete der HuK ein Pflanzenbörse, bei der (Garten-)Pflanzen erworben oder getauscht werden konnten. Daneben gab es Kaffee und Kuchen zur Stärkung der Besucher. Dieses Ereignis war bei bestem Wetter sehr gut besucht, Auch Willi kam voll auf seine (Kuschel-)Kosten. Hier sind auch wieder einige Bilder zu diesem Ereignis.
Blumenschmuck im Dorf
16/05/2024
Seit dem 15.05.2024 wird unser Dorf wieder von Blumen geschmückt. Vielen Dank an die Stadt, die uns die Pflanzen zur Verfügung gestellt hat. Einige Mitglieder des HuK habe sie wieder in die Blumenkästen gepflanzt und im Dorft verteilt. Vielen Dank auch schon im Vorraus an diejenigen, die sich die Mühe machen und die Blumen gießen.
Auch zu dieser Aktion gibt es wieder einige Bilder.
Auch zu dieser Aktion gibt es wieder einige Bilder.