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Heimat- und Kulturverein Dittwar e. V.
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Stiftsherr Franz Heffner

Dieser Text stammt von Reinhold Hammerich veröffentlicht in der Festschrift: "300 Jahre Kreuzkapelle- Dittwarer Heimatfest 9./10. und 11. September 1983" von Pfarrer Rupert Kleemann.

Neben Gottfried Hammerich gehörte ein weiterer bedeutender Dittwarer dem Orden der Prämonstratenser in Oberzell an: Es war der Stiftsherr Franz Heffner. Geburtsdatum und Sterbedatum sind nicht bekannt, aber einige Hinweise lassen vermuten, dass Heffner um 1700 gestorben ist.
In der Matrikel der Universität Wurzburg erscheint Franz Heffner als vierter Dittwarer in der Liste. 1657 immatrikulierte er sich, nannte als Studienrichtung "Logicus" und gab ein Capitellum (= ein Kopfstück = 20
Kreuzer) als Einschreibungsgebühr. Da der Vorname in der Matrikel mit dem Ordensnamen identisch ist, ist zu vermuten, dass Heffner erst nach der Profess mit dem Studium begonnen hat. Dabei qualifizierte er sich als "Lizentiat der Theologie" und arbeitete wissenschaftlich mehrere Jahre bis 1677 in der Abtei Ilbenstadt, wo er
gleichzeitig Prior war.
Nachdem er zu seinem eigenen Konvent zurückgekehrt war, wurde er Pfarrer von Acholzhausen, später von Hochstadt und schließlich von Gerlachsheim.
Franz Heffner machte sich als Theologe und Prediger einen großen Namen. Zunächst wurden von ihm einige theologische Thesen veröffentlicht. Besonders großen Erfolg hatten aber seine umfangreichen
Predigtsammlungen, die den literarischen Niederschlag des phänomenalen Stegreifredners Heffner bilden.
Die erste Ausgabe des zweibändigen Werkes "Concionator extemporalis: Oder Eilfertiger Prediger" erschien 1691. Innerhalb kurzer Zeit wurden diese in deutscher Sprache verfassten Predigten wiederholt neu aufgelegt.
In den Ausgaben von 1693 und 1695 soll Heffner ein umfangreiches Gedicht (Ode) über Gottfried Hammerich in lateinischer Sprache veröffentlicht haben. Weitere starke Beachtung fand die Predigtsammlung
"Concionator extemporalis continuatus" (Fortgesetzter Eilfertiger Prediger). Dieses Buch verfasste Heffner, als er Pfarrer von Gerlachsheim war. Es erschien zuerst 1698, weitere Auflagen folgten 1710 und 1720.
Fast alle Werke Franz Heffners sind Abt Gottfried Hammerich gewidmet, der auch jeweils die Druckerlaubnis erteilte. Leider ist nicht bekannt, ob die "Landsleute" dieses außergewöhnlichen Predigers aus Dittwar in den
Genuss seiner Redekunst gekommen sind. Vielleicht war er einer der ersten großen Prediger in der Geschichte der Wallfahrt zum Kreuzhölzle.

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